Bereits 1585 wurde das Schloss mit den umliegenden Ländereien und Dörfern an Georg Schilling veräußert, dessen Witwe wiederum mit „Kaufbrief über Guth und Vorwerg Schönfeld, samt denen darzu gehörigen Dorffschaften Malschendorf, Reitzendorf, Schönfeld, Schulwitz, Ullersdorf und Zaschendorf…“ vom 10. 07. 1611 an Joachim von Loßuff Pillnitz und Graupa“ verkauft. Der Kaufpreis betrug 29.000 Thlr.  Joachim von Loß war kurfürstlicher Geheimer Rat, Appelationsrat, Reichspfennigmeister und Kammerjunker. Er hatte drei Töchter. Die jüngste Ursula von Loß erbte Schönfeld und Jessen und brachte diese Ländereien, incl. Schloss Schönfeld, in die Ehe mit Heinrich Graf von Friesen ein. Als sie bereits nach drei Jahren Ehe verstarb ging das Schloss für 143 Jahre in den Besitz der Familie von Friesen über.